Sonntag, 18. September 2011

Mein nächstes Projekt

Ich habe mal wieder einen Quilt angefangen. Der erste hat ein Jahr gedauert, der zweite ein halbes. Wielange ich wohl jetzt brauche?

Tag 17 Heimreise

Der letzte Tag war komplett ein Reisetag. Morgens um 7.00Uhr mit dem Taxi zum Bahnhof, dann mit demm Zug den ganzen Weg den wir gelaufen sind zurück nach Glasgow und weiter nach Edinburgh. Dort den M&S Food Store überfallen und mit dem Bus zum Flughafen. Erst mit British Midlands nach Brüssel, dann mit einer belgischen Fluggesellschaft nach Hannover. Das Gepäck war nicht verschwunden, das Parkticket noch auffindbar. Mit dem Auto nach Wernigerode und um 23.30 Uhr ins Bett.
Die Zugfahrt war leider sehr verregnet, aber sehr schön, viele Stellen des Weges haben wir wiedererkannt.



Montag, 12. September 2011

Tag 16 Kinlochleven - Fort William

Wir sind heute morgen vernünftigerweise mit dem Bus gefahren statt uns durch Winde von 70mph (wieviel km/h ist das wohl?) und quer liegenden Regen zu kämpfen. Das mit den Winden sagen sie so im TV und sogar an Warnschildern an der Straße, aber ich habe noch keine gesehen. und das ist anhand der fast waagrecht liegenden Bäume auch gut zu sehen.
Fort William ist ja eher klein und das Angebot an unterhaltsamen Shops auch. Also waren wir im West Highland Museum. Das arbeitet nach dem Motto: wir sammeln mal alles auf was bei Leuten so in Vitrinen und auf dem Dachboden herumliegt und packen das dann in unsere Vitrinen mit vagen Beschriftungen. "A fossil (found perhaps on the Hebrides?) and of unclear significance." Okay. Warum nicht? Immerhin sind Museen hier ja kostenlos.
Das indische Essen war etwas fragwürdig, die Mango Lassi bitzelte und wenn ihr nichts mehr von uns hört lag es wahrscheinlich daran.
Jetzt sind wir im gemütlichen B&B, leider etwas außerhalb und müssen uns nochmal aufraffen das Zugticket zu holen weil der Zug morgen schon um 7.30Uhr fährt.
Das mit dem Zugticket haben wir noch gut geschafft und auf dem Rückweg dann noch sehr lecker in einem kleinen, aber sehr stilvollem Restaurant gegessen. Und diesmal nicht mit fettigen Chips.

Das offizielle Ende des West Highland Way :-)

Sonntag, 11. September 2011

Tag 15 Kinlochleven

Wieder ein freier Tag, aber die Bilder sind eine leicht Fälschung, am Vortag aufgenommen. Heute sind wir nicht aus dem Zimmer gegangen und haben den ganzen Tag geschlafen, englische Klatschzeitschriften gelesen und TV geschaut. Big Fish und Vantage Point (8 Blickwinkel). Den ganzen Tag hat es geregnet, aber nicht gestürmt. Mal schauen ob wir morgen laufen können.

Weitere Bilder vom Vorabend:


alte Aluminiumfabrik

River Leven


Tag 14 (Kingshouse) - Altnafeadh - Kinlochleven

Statistik: 11 km von eigentlich 15 km weil wir uns den ersten Teil entlang der viel befahrenen Hauptstraße im Regen gespart haben. Fast die ganze Zeit Regen und das erste Drittel des Weges steil bergauf und dann überwiegend angenehm bergab bis zum Ziel. Nur 4 Stunden!

Heute stand der eigentliche Höhepunkt des Weges auf dem Programm, sowohl tatsächlich auf 560m als auch bezüglich des Anspruchs. Die berühmt-berüchtigte Devil's Staircase. Ich war etwas beunruhigt weil für den ganzen Tag Regen angesagt war und weil ich dachte ich würde den Aufstieg nicht schaffen. Der war dann überraschend machbar. Natürlich nicht einfach und ich habe tausend Pausen gemacht, aber vor 14 Tagen wäre es mir sicherlich viel schwerer gefallen. Training funktioniert! Nach der Hälfte der gesamten Strecke wurden wir von motivierten Jugendlichen in Regen-Tarnkleidung mit einem Betreuer in Leggins überholt. Die Leggins waren offensichtlich gewählt worden, so daß jeder mit auch nur einem flüchtigen Blick sehen konnte, das er durch die Arbeit mit Kindern nicht erregt wurde. Nun ja...
Der Weg über die Berge war wunderschön, wieder außer Sichtweite der Zivilisation bis wir kurz vor dem Ort an den Wasserkraftröhren entlang gingen.
Eine richtige Pause konnten wir nicht machen weil es ständig wieder anfing zu regnen nach ca 5 min Pause. Aber - so toll sind wir mittlerweile - wir brauchten sie auch nicht.
Nachdem wir den ganzen Nachmittag geschahen haben (nein, gar kein Widerspruch zum vorherigen Satz ;-) ) gab es noch ein leckeres Pub Lunch und dann erforschten wir in den kleinen Ort ohne Regen bei untergehender Sonne und dramatischen Wolken. Sonntag und Montag soll das USA Unwetter zu uns kommen. Der Himmel sieht danach aus.

Zwei der Three Sisters



von der Devil's Staircase

der Weg oben an den Glencoebergen entlang



Der rot-orangene Fleck bin ich...



Freitag, 9. September 2011

Tag 13 Glencoe

Noch ein freier Tag um Kraft zu tanken für morgen (Devil's Staircase). Leider hat es den ganzen Tag geregnet, wir haben den Tag in einem netten Café in Glencoe verbracht und gelesen und tausend Liter Tee getrunken und Carot Cake gegessen. Sehr entspannend.
Bitte im Bild beachten wie tief die Wolken waren. Das Café liegt auf Meereshöhe!

Tag 12 Inveroran Hotel - Kingshouse Hotel

Statistik: 16 km durch Rannoch Moor, 5,5 Stunden, zwei Anstiege bis max 450 m.

Der Tag fing wieder schön an und wir sind durch einen kleinen Wald langsam, aber stetig im Rannoch Moor aufgestiegen. Ein großes Hochmoor mit tausend kleinen Bächen und Seen umrahmt von sehr dekorativen Bergen. Trotz des bislang höchsten Punktes war der Weg nicht anstrengend. In der Mitte wollten wir eigentlich Pause machen, aber da zog gerade eine Regenfront über uns. Mann konnte schon von weitem sehen wie sich die Wolken über die Berge geschoben haben und ein riesiger total deutlicher Regenbogen davor.
Der Weg war die bislang schönste Etappe.
Nach dem Abstieg ins Tal (Glencoe!) haben wir noch ein Ski-Resort auf dem Weg gefunden und sind mit einem Sessellift auf einen Berg gefahren. Kalt!!!! Aber tolle Aussicht. Danach mit dem Taxi nach Glencoe rein, 17 km durch das schönste Tal Schottlands.









Blackmoor Cottage am Eingang zum Glencoe Tal


Tag 11 Tyndrum - Bridge of Orchy - Inveroran Hotel

Statistik: Erstmal 10 km teils in heftigem Regen nach Bride of Orchy (eigentliches Ziel) und dann nochmal 4 km extra bis zum Hotel. Erst 3,5 dann 1 Stunde. Kaum Steigungen im ersten Teil, etwas bergauf und -ab im zweiten.

Morgens waren wir deutlich fitter und motivierter nach unserer Pause. Trotz Regen sind wir munter losgestürmt und müßten kaum aus der Haustür erstmal eine Stelle finden an der wir den ziemlich angeschwollenen Fluß überqueren konnten. Dazu muß ich erwähnen das wir seit unsere Schuh-auszieh-Aktion deutlich abgehärteter wurden was das Fluß durchwaten anbelangt. Tausende kleine Bäche kreuzen den Weg und sind durch den nächtlichen Regen in den letzten Tagen eher Geiser geworden. Gerade bei steilen Auf- und Abstiegen war der Weg auch der Bach, nicht nur das Ziel. Die Stiefel sind unglaublich Wasserdicht. Wenn wir also länger eine Stelle gesucht haben, dann weil der Fluß echt tief und schnell war. Danach ging es parallel zur Straße und zur Bahn auf breitem gutem Weg weiter. Erst langweilig, dann sehr naß und dann überraschend schnell da. Die 10 km vergingen total schnell. Zum Schluß kam sogar die Sonne raus. Nach einer sehr leckeren Soup of the Day im gemütlichen Bridge of Orchy Hotel haben wir beschlossen ganz streberhaft noch Teile der morgigen Etappe vorzuholen. Ein etwas steiler Anstieg über einen kleinen Hügel mit nur wenig Regen, mehr Sonne und sogar dekorativem Rotwild. Am Ende wahnsinnig toller Ausblick über den schönsten See bis jetzt, Loch Tulla, gekrönt von Regenbogen.
Am Ende sind wir dann den ganzen Weg in ca 15 min zurückgefahren um wieder im gleichen Guest House zu übernachten.

Tag 10 Oban

Am Dienstag war dann unser geplanter und wohl verdienter freier Tag. Montag hatten wir den Halbzeitpunkt der Stecke erreicht. Wir sind dann morgens mit dem Zug in die Großstadt Oban gefahren mit dem vagen Plan ein Ausflugsboot zu den Inneren Hebriden zu finden (Mull, Iona etc), weil Bianca noch nie Puffins gesehen hat. Als wir ankamen regnete es fast waagrecht, also haben wir uns von Klamotten Shop zu Coffee Shops geangelt. Auch sehr nett.
Keine Fotos :-(

Tag 9 Inveraran - Tyndrum

Statistik: 15km von 21 geplanten gelaufen, 7 Stunden.
Ich hatte schon von Anfang am schlechte Laune. Schon vor dem Frühstück war mir schlecht, die ausgestopften Tiere haben mich fast zum Vegetarier gemacht und von einem wahnsinnig durchhängenden Bett hatte ich morgens Rückenschmerzen. Wie eine alte Frau schlich ich also los, depressiv und müde. Bianca ist angesichts meines (nicht vorhandenen) Tempo fast wahnsinnig geworden. Der Weg war eigentlich ganz schön, aber am Anfang habe ich nur auf den Boden gestarrt und wenig mitbekommen. Gegen Ende war ich etwas wacher und deutlich besser gelaunt und nach 10 km habe ich mich gar nicht so schlecht gefühlt. Ich hatte mir auf der Karte schon einen Notausstieg in ein paar Kilometern ausgedacht, wo der Weg die Hauptstraße kreuzt. Nur noch ein kleinen Waldstück... Ich hatte auf der Karte leider übersehen daß der Weg in rechtem Winkel zu den Höhenlinien läuft, daß heißt fast senkrecht auf und ab. Und war auch so. Unglaublich steil. Und danach war ich einfach nur tot. An der Straße habe ich aufgegeben und ein Taxi bestellt in dem Bianca dann (natürlich nur aus Solidarität) mitgefahren ist. Wir haben noch nicht mal 5 Minuten gebraucht und zu Fuß wären wir bestimmt noch 2h unterwegs gewesen.

Tag 8 Rowardennan - Inveraran Teil 2

Wie bereits erwähnt war die Etappe die Hölle. Der erste Teil ging über 10 km recht einfach über einen breiten Waldweg, aber die ganze Zeit (fast die ganze Zeit) nach oben. Als wir bei dem Hotel in der Mitte der Strecke ankamen waren wir also etwas erschöpft, dachten aber das die Reiseführer etwas übertrieben haben. Dann ging es aber so richtig los. Der Weg war oft nur ein winziger Pfad der aus riesigen Felsen bestand über die man klettern muß und große Wurzeln. Und immer hoch und runter am Seeufer entlang. Irgendwann kamen wir auch an Rob Roys Höhle vorbei, eher ein etwas größeres Loch in den Felsen als die anderen tausend Löcher. Praktischerweise hatte jemand CAVE daneben geschrieben. Nach weiteren 6 km (gefühlte 1000) kamen wir am Ende des Sees an (daher das Foto) und müßten nur noch über einen kleinen Hügel und ein paar km weiter. Der letzte Weg wäre ganz nett gewesen wenn wir nicht so fertig gewesen wären. Leider konnten wir keine Pause machen weil die Midges sofort über uns herfielen. Als wir im Hotel ankamen haben wir erst gegessen bevor wir in unser Zimmer gingen weil ich dachte ich schlafe sofort ein. Das Drover's Inn ist 400 Jahre alt und die Möbel und der Staub auch. Alles steht voll mit ausgestopften Tieren. Das war mir Abends egal, aber das Frühstück in Augenhöhe mit einem Fuchs der gerade ein Rebhuhn reißt war etwas zu viel.

Sonntag, 4. September 2011

Tag 8 Rowardennan - Inveraran

23 km, rauf und runter, nur Steine und Wurzeln und jetzt sind meine Füße am sterben. Morgen mehr. Das Bild ist nicht repräsentativ.

Samstag, 3. September 2011

Tag 7 Balmaha - Rowardennan

Statistik: 12 km, "nur" am Ufer des Loch Lomond entlang. Hoch und runter, hoch und runter... Wetter erst Regen, aber nach noch nicht mal einem Kilometer hat es aufgehört, am Ende sogar etwas Sonne.
Für den Regen hatten wir uns aus mitgebrachten Regenmänteln (vom Brockenausflug) Kilts gebastelt, damit der Regen von der Jacke nicht so die Oberschenkel durchweicht. Erfreulicherweise haben wir sie nicht gebraucht und daher gibt es noch keine peinlichen Fotos.
Gleich am Anfang müßten wir einen kleinen Fluß überqueren. Normalerweise wohl nur ein Rinnsal, aber durch den nächtlichen Regen ziemlich breit geworden. Um die Stiefel nicht naß zu machen sind wir barfuß rüber. Wir dachten daß das den ganzen Tag so weiter geht, die anderen Stellen hatten Brücken.
Heute spüre ich meine Beine wirklich, unglaublich Wo man alles Muskeln haben kann. Gestern habe ich nach dem Blogeintrag noch eine Blase am kleinen Zeh rechts gefunden. Dank super modernem Blasenpflaster habe ich kaum was gemerkt, insbesondere keine Schmerzen. Bin neugierig wie sie aussieht, aber das Pflaster soll draufbleiben bis es abfällt weil es sich irgendwie mit der Haut verbindet und die darunter abheilt. Magie....
Bianca ist heute - sehr zur Belustigung einiger Wanderer - im See geschwommen, ca 1 min lang. Sie behauptete danach sei ihr warm gewesen.
Jetzt sind wir im Pub des Hotels und verhungern fast, aber die Suppe kommt gerade. Bis bald.
Aussicht auf Loch Lomond

Teilweise mehr in Pfad als ein Weg


Fluß der in den See mündet, sehr torfig

Freitag, 2. September 2011

Tag 6 Drymen - Balhalma

Heute nur 12 km, 4,5 h trotz malerischer Pause in der Sonne an einem kleinen Fluß. Berg überquert (900 Feet). Anstrengend aber machbar. Füße haben nach 10 km wieder gebrannt, sich aber schneller erholt. Bianca hat nur Druck-Urtikaria, eine Art Ausschlag. Heute schlafen wir im Oak Tree Inn neben einer 800 Jahre alten Eiche, aber mit Wifi. Daher jetzt die Posts, das mit den Bildern finde ich auch noch raus.habe ich jetzt herausgefunden. :-)

Der Weg ging erst durch einen ziemlich abgehlozten Wald und dann zwischen Felsen und Farn durch wunderschöne Landschaft. Nach ca. der halben Strecke haben wir an einem Fluß Mittag gegessen und unsere Mitstreiter beobachtet die über die malerische Brücke kamen. Plötzlich kam ein offensichtlich Verrückter angejoggt, nur mit Shorts und Turnschuhen bekleidet. Er erzählte uns , daß er ein Dozent am Trinity College sei und mit seinen Students heute hier langrennt. Wenn wir weklche sehen, die auch joggen und "bewildered" aussehen, sollen wir ihnen sagen, daß sie auf dem richtigen Weg sind. (Es gab übrigens keine Abzweigungen.)
Die Studenten waren übrigens etwas überascht als wir ihnen, ca 30 Minuten nach dem Lehrer, erzählten was er so gesagt hat...

Das letzte Drittel des Weges führte dann über den Conic Hill, einen 360 m hohen, tatsächlich konischen und sehr steilen Hügel. Unsere erste richtige Herausforderung. Anstrengend, und etwas frustrierend, wenn man ständig von fitten Rentnern überholt wird, aber immer noch machbar. Der Weg bergab führte wieder durch einen Wald, aber unaufgeräumter und deutlich malerischer. Und plötzlich waren wir schon da, direkt auf dem Parkplatz des Visitor Centers, sehr gut ausgestattet und informativ. Im Oak Tree Inn mußten wir leider etwas auf unser Zimmer warten und Bianca lernte Magnum Mint kennen.

Landschaft mit Conic Hill im Hinmtergrund

Tag 5 Milngavie - Drymen

Statistik: 20 km, ca 8 Stunden mit am Ende zunehmend Pausen. Grauer Himmel, einmal kurz Sonne, kein Regen.

Kondition ausreichend bei eher flachem Terrain, aber unsere Füße waren am Ende der Strecke sicher doppelt so groß und schwer. Wir haben erstmal ca 2 h geschlafen und sind jetzt beim Abendessen.  Carrot-Chili Soup.

In der Mitte der Strecke haben wir kurz die Wisky-Brauerei in Glengoyne besuchen, haben aber kein Führung mit gemacht. Morgens hatten wir in einem kleinen Infoladen einen Paß gekauft in dem Wir Stempel auf dem Weg sammeln können und dort gab es den ersten.
Unterwegs haben wir zweimal Stände mit Tee und Kaffe mit "honesty jars" gesehen, wo wir uns bedienen konnten und einfach Geld dalassen. Sehr nett!

Am Anfang hätten wir an einem Hang neben dem Weg Standing Stones sehen sollen, aber uns erst zu spät daran erinnert als wir schon ein paar Kilometer weiter waren. Schade.

Der Zielort ist laut Reiseführer der "letzte größere Ort" bis Kinlochleven. Mit 800 Einwohnern! Dementsprechend eher bescheidenes Nachtleben. Das Restaurant war aber sehr lecker (The Pottery) mit angeschlossenem Shop. Das B&B ist gemütlich und unser Gastgeber sehr freundlich, alles modern eingerichtet.

Rückblick auf die gelaufene Strecke. Wir kamen über den Berg im Hintergrund, ungefähr dort wo der Himmel heller ist.

Tage1-4 Edinburgh

6 Theaterstücke, 1 Schloß, 2 Museen, 2 x indisch essen, tausend Stufen, Brücken, verwinkelte Straßen, viel zu viele kleine Geschäfte... graue Hochhäuser, aber nicht trist.

Das Fringe Festival war nur am Sonntag (als wir ankamen) und Montag. Am ersten Tag haben wir uns für drei Stücke interessiert, die natürlich alle ausgebucht waren und dann eins in genialer Lokation gefunden. Das Stück war eher mäßig, aber das Gebäude... Im alten Anatomiebau haben die nicht nur Hallen aus Marmor, sondern auch zwei vollständige Elefantenskelette auf dem Flur und richtige Ölgemälde. Beeindruckend, auf jedenfall beeindruckender als das Stück. Auf die anderen will ich gar nicht eingehen, nur ganz kurz: Shakespeare for Breakfast hat mir eine weitere Macbeth Version für meine "Sammlung" beschert.
Die anderen Tage waren wir im National Museum, eine Art Mini British Museum mit entsprechendem Piratenschatzflair, in der Portrait Gallery in einer Queen-Ausstellung (Sehr beindruckend, aber sie ist schon zienlich alt!) und sind tausend mal die Straßen hoch und runter in alle möglichen Geschäfte.

Fast schon zu viele Eindrücke, aber so erschlagend, daß wir nicht über zu Hause (und die Arbeit) nachdenken können und wirklich vollständig im Urlaub sind. :-)


Fringe Festival

Stadt der tausend Ebenen




Edinburgh Castle

Darf natürlich nicht fehlen....