Montag, 29. Oktober 2012

Kreta - Tag 8 Damnoni

So, nachdem wir wieder beim Frühstück geschmolzen sind, haben wir einen zweiten Versuch Morden gestrigen Strand unternommen. Heute blieb der Himmel wolkenlos blau und wir blieben nahe der Felsen am östlichen Ende um immer wieder Schatten zu finden. Das Meer war vom gestrigen Sturm noch sehr aufgewühlt mit riesigen Wellen die das rein- und rausgehen doch etwas schwierig gemacht haben. Wir fanden das schwimmen auch ziemlich anstrengend, die kleinen französischen Kinder neben uns nicht. Vier Stunden am Stück rannten sie in der Brandung umher ohne Pause.
Irgendwann hatten wir dann einen kleinen Sonnenstich und gingen in eine überteuerte Taverne mit malerischen kleinen Tischen und wunderschönen türkisen Stühlen im Schatten der Tamarisken. Man kann sich wahrscheinlich an Griechischem Salat statt essen, uns ist es aber trotz mehrfach täglicher Versuche noch nicht gelungen.

Kreta Tag 9

Heute ist irgendwie ein verschlafener Tag. Nach dem Frühstück haben wir bis nachmittags nur gelesen (ich habe schon mein zweites Buch fertig) und sind nicht raus gegangen. Dann haben wir uns aufgerafft und sind durch Olivenhaine zum Ort runtergelaufen. Teilweise ging es an einer offenen Wasserleitung entlang, das hat uns sehr an Madeira erinnert. Und durch den vielen Regen wächst im Moment das Gras wie verrückt, hier ist es immer wieder überraschend grün.
Unten in Plakias sind wir erstmal an den Strand, haben kurz geschwommen und sind dann durch den weichen Sand und die unglaublich weiche schaumige Brandung gelaufen. Die Wellen sind immer noch so hoch wie gestern. Die einzige Taverne / Bar die noch auf hat spielt Jazz, hat sehr lässige Liegestühle und eine perfekte Aussicht auf die Bucht. Der Himmel ist diesig und das Wasser wirkt in dem Licht ganz hell türkis. Vielleicht ist hier auch schon Winter...

Sonntag, 28. Oktober 2012

Kreta - Tag 7

Beim Frühstück war es schon wahnsinnig heiß also gab es keine große Diskussion, wir sind an den Strand direkt bei uns gefahren, Damioni. Und dann fing das Wetter an uns zu ärgern. Erst Wind, etwas zu kalt zum Schwimmen, aber ganz gut zum lesen und zeichnen.
Aber die Wolken wurden immer mehr und vertrieben uns schließlich in eine überteuerte, aber hübsche Strandtaverne. Und als wir gerade etwas spazieren gehen wollten fing es schon wieder an zu regnen. Wir haben dann aufgegeben und auf den Zimmer Siedler gespielt und gelesen und uns das Unwetter von oben angeschaut.

Kreta - Tag 6 - Triopetra

Nach begeisternden Beschreibungen am Frühstückstisch haben wir uns auf die Suche nach Triopetra begeben. Unsere Karten sind eher so vage Richtungsangaben und die Straßen dann immer eine Überraschung. Mit kleinen malerischen Umwegen haben wir dann den Strand gefunden und uns auf Liegen unter Palmenschirmen niedergelassen. Ewig geschwommen und das Panorama mit den drei Steinen im Meer genossen. Nachmittags waren wir dann doch zu faul um das kleine Steinlabyrinth zu suchen das hier sein soll, egal, vielleicht kommen wir ja wieder...
Abends haben wir dann noch einen gigantischen Salat in der Taverna Dionyssos genossen, den muß ich mal fotografieren.

Samstag, 27. Oktober 2012

Kreta - Tag 5 - Wandertag

Bei halbwegs schönem Wetter ohne Regen haben unsere Gastgeberinnen einen Gruppenausflug organisiert. Mit dem Auto sind wir nach Chora Skafia gefahren und dann entlang der Küste nach Loutros "gewandert". Kritiker würden sagen flott spaziert. Aber wir mussten über Felsen klettern, schwindelfrei die Steilküste entlang und unsere ältere "Wanderführerin" (die das hier beruflich macht) fand es ganz schön schnell und nicht leicht. Der Weg war wunderschön an der Südküste, völlig ohne Schatten und ist im Sommer bestimmt nicht zu gehen. Mit der leichten Bewölkung und nur ab und zu direkte Sonne und am Ende sogar etwas Nieselregen war es perfekt. Nach einem Drittel kamen wir zur Sweetwater Bay mit Kiesstrand mit den namensgebenden Süßwasserquellen eingegraben. Das Schwimmen war wunderbar erfrischend, auch wenn es für einige zu kalt war.
Loutros ist ein kleines Touristendorf in einer engen Bucht, nur zu Fuß oder per Schiff erreichbar. Alle Häuser an den Felsen geschmiegt, weiß, mit Fensterläden und Türen in allen möglichen Blautönen. Nur noch wenige Cafés hatten auf und wir haben aber trotzdem gigantische Kuchen bekommen.
Mit dem Schiff zurück, im Sonnenuntergang, und nach einer sehr kurvigen Fahrt haben wir noch alle zusammen Tausende leckere Vorspeisen und Salat in einer Taverne im Nachbarort gegessen.

Kreta - Tag 4

Heute wollten wir unser Glück mal im Norden der Insel versuchen und führen im Nieselregel los Richtung Chania. Die Strecke führt durch ganz unterschiedliche Landschaften, erst Berge, dann bepflanzte Täler und schließlich mehr Siedlungen am Meer. Wir machten einen kleinen Zwischenstopp in Georgiooulis und gingen über die Steine zur Kapelle raus. Bei Sonne bestimmt noch viel schöner. Der Ort wirkte aber etwas leblos und fuhren dann auf einer alten Landstraße parallel zur New Road (so eine Art Autobahn) Weiterung als die Sonne rauskam hielten wir kurzentschlossen in Aptera. Eine Ausgeanbungstätte mit freiem Eintritt, eine alte Stadt hoch über der Bucht mit toller Aussicht. Einige Teile, wie die Stadtmauer, sind über 3000 Jahr alt, andere neuer, aus der römischen Zeit und nur knapp 2000 Jahre. In herrlichem Sonnenschein blieben wir mehrere Stunden, zeichneten etwas und hatten hinterher gar keine Lust mehr auf Großstadt. Richtung Süden sind wir dann eine andere Strecke gefahren, entlang der Weißen Berge Richtung Chora Skafia. An einem ewig langen Strand haben wir dann in einer einsamen sehr malerischen Taverne gegessen und haben ganz amEnde des Strandes unseren ersten Thymian in gefunden und bis fast vor Sonnenuntergang geerntet. Den haben wir danach noch am Strand genossen,waren kurz imMondlicht schwimmen und fuhren im Dunkeln über abenteuerliche Straßen zurück. Man braucht übrigens neben dem Fahrer immer einen Navigator der einem hilft die Schilder mit merkwürdigen und widersprüchlichen Richtungsangaben korrekt zu interpretieren...

Dienstag, 23. Oktober 2012

Kreta -Tag 3

Wieder mit leckerem Frühstück angefangen und dann noch 3 Stunden auf dem Balkon verbracht, mal mit und mal ohne Sonne. Etwas unentschlossen sind wir dann einfach losgefahren und auf recht hübschen Umwegen am kleinen einsamen Strand von Sousa angekommen. Trotz Bewölkung ließ es sich gut Schwimmen und Lesen. Regenschauer haben uns dann in eine kleine Taverne vertrieben wo wir die letzte Cola der Saison trinken dürften, danach warn sie dort ausverkauft... Unter der Aufsicht von zuletzt 8 Katzen haben wir dann noch was gegessen bevor das Wetter wieder so schön war, dass wir nochmal ins Meer rauskonnten.

Kreta - Tag 2 - Privali

Sehr ausgeschlafen nach USA. 12 h sind wir nach dem sehr köstlichen Frühstück losgefahren um etwas zu wandern. Wir haben eine falsche Abzweigung genommen und sind über sehr abenteuerliche Pisten an einem Nachbarstrand gelandet. Auch schön, aber sehr anstrengend zu fahren. Und als wir gerade loswanden wollten fing es an zu nieseln. Erst nur wenig, aber am Palm Beach/Privali dann richtig. In der Taverne fanden wir dann Zuflucht. B hat dann etwas gezeichnet und ich den Reiseführer studiert, vorher hatte ich irgendwie keinen Kopf dafür frei.
Hier am Strand mündet der Megalopotamos und wir mussten ihn durchwaten und entlang des Flusses gibt es eine Menge namensgebenden Palmen, eine kleine Oase.
In einer Regenpause ging es weiter, steileTreppen hoch zum Kloster und an Schafen und sehr lauten Schäferhunden vorbei. Das Kloster ist eher klein, teilweise verfallen und mit einemkleinen Museum voller Ikonen und Gewänder. Draußen regnete es mal wieder mehr und wir haben uns in eine Nische gehockt, vermutlich ein abgedeckter Brunnen. Ein Mönch fand uns Solistin das er uns gleich fragte ob er uns mit seinem Handy fotographieren darf... Umgedrehtes Touristenerlebnis... Auf dem Rückweg regnete es immer mehr, so dass wir an unserer Ausgangsbucht schließlich ohne ein trockenes Kleidungsstück ankamen und einfach ohne alles ins Meer gesprungen sind. Das war dann auch wärmer als die Umgebung!
Mit dem letzten trockenen Kleidungsstück aus dem Auto bekleidet - dem Badeanzug- fuhren wir dann die Schotterpiste zurück, fluteten unser Zimmer und versuchten trocken zu werden. Zwischen den Schauern haben wir unser Gepäck und die Bettwäsche von einem Zimmer ins nächste getragen. Wir haben jetzt einen großen teilüberdachten Balkon, sehen immer noch das Meer vomBett aus und genießen den Urlaub trotz Unwetter.

Kreta - Tag 1

Wir sind mitten in der Nacht aufgestanden um um 5.30 zu fliegen und kamen nach etwas Schlaf im Flugzeug auch recht entspannt in der Sonne an. Am Flughafen hat uns dann eine Frau angesprochen die keinen Transport ins Landesinnere hat und wir fuhren sie dann nach Plakias, ca 2 km von uns entfernt. Übrigens ist hier alles 2 km entfernt, mal dauern die eine, mal 20 Minuten.
In unserem Haus wurden wir nett in Empfang genommen und haben uns gleich noch mal hingelegt, wer geht auch um 12 Uhr Mittags an den Strand? Um 15.00 war es dann schon etwas angenehmer, das Wasser aber etwas aufgewühlt und eher kühl. Trotzdem: Schwimmen und Strand - Urlaub!
Pünktlich zum Sonnenuntergang waren wir wieder in unserem Zimmer um die Aussicht auf das Meer zu genießen und B wollte sich nur mal kurz hinlegen bevor wir in eine Taverne gehen. Eine Stunde später habe ich sie nicht mehr wachbekommen und mich dazu gelegt...