Heute haben wir uns mal zu was anderem als Strand und lesen aufgerafft und sind nach Elephteria gefahren. Das liegt etwas nordöstlich von uns und erst haben wir versucht über Land dorthin zu kommen. In drei verschiedenen Karten waren die Abfahrten von der Hauptstraße anders eingezeichnet und wir sind dann die Straße auf und ab gefahren ohne überhaupt eine Abzweigung zu finden. Also dann doch die längere Strecke über die Hauptstraßen. Nach einigen freien Interpretationen der Beschilderung fanden wir irgendwann die Stadt. Oder besser gesagt die Ruinen. Elephteria war eine minoische Siedlung auf einen Hügel und in einem Tal darum herum. Wir sind dann 7 km (laut Wanderführer) darin herum gelaufen. Gefühlt waren es eher weniger km. Das Tal ist mit Olivenbäumen und anderen Bäumen und Kräutern bewachsen und überall sieht man alte Steine und Reste von Brunnen, Höhlen und Bauten. Die eigentlichen Ausgrabungen waren nicht offen, aber einmal sind wir durch ein Tor geschlichen und zwischen alten Gebäuden herumgelaufen. Zwischendurch haben wir kiloweise Oregano gesammelt den wir bis dahin noch an keiner anderen Stelle der Inselgefunden haben. Und ein paar Orangen haben wir auch noch "gefunden". Am Ende des Tales stand eine ca. 1800 Jahre alte hellenistische Brücke, viel breiter als die Wege dahin und viel stabiler wirkend als viele moderne griechische Brücken. Natürlich haben wir wieder eine kleine Zeichenpause eingelegt. Mit den Sonnenuntergang waren wir schließlich wieder oben am Anfang des Weges. Auf der Fahrt nach Hause haben wir in einer Töpferei noch ein paar Mitbringsel gefunden. (Hat einer der Leser vielleicht eine Küche mit rot oder orange? ;-)
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