Beim letzten Treffen der BMQG wurde ich gefragt ob ich im November etwas über Frame Purses erzählen kann. Da ich schon ganze zwei erfolgreich genäht habe fühle ich mich selbstverständlich als Experte und habe spontan zugesagt. Deutsche Mediziner zitieren immer (lachend und auch ein wenig neidisch) das amerikanische Ausbildungsmotto "See one, do one, teach one". Ich weiß nicht ob die das in amerikanischen Kliniken wirklich so machen, aber danach bin ich quasi überqualifiziert.
At our last meeting of the BMQG I was asked to tell something about frame purses in November. As I have already done two I must be some kind of expert... German doctors always quote the american medical teaching system as "see one, do one, teach one". If f this is true I'm probably over-qualified...
Sicherheitshalber habe ich mir aber vorgenommen diese Woche noch ein paar in verschiedenen Größen zu machen. Gestern fing ich mit einer größeren halbrunden Tasche an, da ich bis jetzt noch keinen Schnitt für Rundungen gemacht habe. Ich habe eine Mischung aus verschiedenen Anleitungen benutzt.
To be safe, I've done another purse yesterday, this time with round frames. I've used a mixture of several tutorials to make my own pattern.
Das Üben war auch notwendig, ich habe die Außen- und Innentasche erstmal falsch herum zusammengenäht. Man sollte doch nicht gleichzeitig nähen und Hörbuch hören...
Aber zum Schluß finde ich es gut, ich muß nur noch den Kleber abkratzen.
And it is good that I decided to practice some more, because I accidentally sewed the inside and outside wrong together. You better not sew and listen to an audiobook at the same time. But in the end I like the purse, I've just got to remove the glue from the frame today.
Dienstag, 6. November 2012
Sonntag, 4. November 2012
Kreta - Tag 14
Vor dem Frühstück haben wir erstmal gepackt und versucht alle unsere gesammelten Schätze ungefähr gleichschwer auf die beiden Koffer zu verteilen. Nach dem letzten tollen Essen im Cassiopeia sind wir noch mal zum Strand gefahren. Zum Abschied war das Wasser nochmal ganz ruhig und klar. Schade das Schnorchel und Flossen schon eingepackt waren. Nach kurzer Erfrischung sind wir dann in den Südosten gefahren, durch karge Berge, extrem Olivenbaumige Berge und dann über eine riesige fruchtbare Ebene voller Gewächshäuser und noch mehr Olivenfelder. Das Ziel war Phaistos, eine Ausgrabungsstätte eines minoischen Palastes. Dort sind wir dann unter der knallenden Sonne herumgestapft (nur Touristen sind so blöde) und haben versucht die vielen kleinen Infotafeln zu einem großen Bild zusammen zu fügen. Danach mußte's wir uns erstmal erfrischen und haben nach kleinen Irrfahrten einen wunderschönen Strand gefunden. Leider ohne offene Taverne, also sind wir dann noch mal in einer kleinen Touristenfalle gelandet, aber mit sehr leckerem Essen. Die Fahrt zum Flughafen war ereignislos. Sowohl die Autorückgabeleute als auch die Abfehrtigungsmenschen von Condor und das Sicherheitspersonal haben ihr bestes versucht das wir nicht mitkommen. Wir haben solange gebraucht bis mein Name ausgerufen wurde (zum ersten Mal), was aber an der Securityschlange mir auch nicht geholfen hat... Naja, ich war trotzdem nicht die letzte im Flugzeug. Und erholt fühle ich mich immer noch.
Kreta - Tag 13
Heute haben wir uns mal zu was anderem als Strand und lesen aufgerafft und sind nach Elephteria gefahren. Das liegt etwas nordöstlich von uns und erst haben wir versucht über Land dorthin zu kommen. In drei verschiedenen Karten waren die Abfahrten von der Hauptstraße anders eingezeichnet und wir sind dann die Straße auf und ab gefahren ohne überhaupt eine Abzweigung zu finden. Also dann doch die längere Strecke über die Hauptstraßen. Nach einigen freien Interpretationen der Beschilderung fanden wir irgendwann die Stadt. Oder besser gesagt die Ruinen. Elephteria war eine minoische Siedlung auf einen Hügel und in einem Tal darum herum. Wir sind dann 7 km (laut Wanderführer) darin herum gelaufen. Gefühlt waren es eher weniger km. Das Tal ist mit Olivenbäumen und anderen Bäumen und Kräutern bewachsen und überall sieht man alte Steine und Reste von Brunnen, Höhlen und Bauten. Die eigentlichen Ausgrabungen waren nicht offen, aber einmal sind wir durch ein Tor geschlichen und zwischen alten Gebäuden herumgelaufen. Zwischendurch haben wir kiloweise Oregano gesammelt den wir bis dahin noch an keiner anderen Stelle der Inselgefunden haben. Und ein paar Orangen haben wir auch noch "gefunden". Am Ende des Tales stand eine ca. 1800 Jahre alte hellenistische Brücke, viel breiter als die Wege dahin und viel stabiler wirkend als viele moderne griechische Brücken. Natürlich haben wir wieder eine kleine Zeichenpause eingelegt. Mit den Sonnenuntergang waren wir schließlich wieder oben am Anfang des Weges. Auf der Fahrt nach Hause haben wir in einer Töpferei noch ein paar Mitbringsel gefunden. (Hat einer der Leser vielleicht eine Küche mit rot oder orange? ;-)
Freitag, 2. November 2012
Kreta - Tag 12
Geschlafen, gelesen, gesonnt, gelesen, genäht, gelesen. Habe mittlerweile Buch Nummer 6 gelesen und mein e-Book Reader hat keinenAkku mehr....
Das Zimmer mussten wir nicht wirklich verlassen, auch gut. Abends haben wir dann noch mit den anderen aus der Pension gegessen, wieder sehr lecker. Fotos folgen.
Das Zimmer mussten wir nicht wirklich verlassen, auch gut. Abends haben wir dann noch mit den anderen aus der Pension gegessen, wieder sehr lecker. Fotos folgen.
Kreta - Tag 10
Was soll ich sagen? Tolles Frühstück, dabei tolles Wetter, also sind wir wieder an den Strand. Die Wellen waren immer noch hoch, aber nicht mörderisch. Zum Schluss dann wieder zuviel Wind, und daher Flucht in eine Taverne....
Nichts besonderes, trotzdem schön.
Nichts besonderes, trotzdem schön.
Kreta - Tag 11
Heute sollte es etwas kühler werden, also haben wir uns wieder auf den Weg nach Preveli / Palm Beach gemacht wo wir am zweiten Tag schon richtig im Regen standen. Diesmal sind wir von der Strasse aus vage dem Flusslauf gefolgt und einen steilen, aber schönen Weg zur Bucht über einen Hügel gelaufen. Unterwegs war es dann doch schattenlos und ziemlich heiß und der Palmenstrand wirkte wirklich wie eine Oase auf uns. Das Schwimmen in der Bucht war etwas merkwürdig, da eine ganz dünne Schicht kaltes Wasser auf dem angenehm milden Meerwasser lag. Wir vermuten das der Fluß, der dort mündet und eisiges Bergwasser mit sich bringt einen Moment braucht bis er sich mit dem Rest vermischt. Wir haben dann versucht durch den Palmenhain am Flußufer zurückzulaufen, aber irgendwann versperrten uns riesige Felsen den Weg. Die Palmen waren wohl vor einigen Jahren mal abgebrannt und sind noch ganz schwarz am Stamm. Schließlich sind wir dann den Felsenweg wieder hoch, aber auf der anderen Seite der Bucht und einen angenehm breiten Feldweg dann zurück. Kurz nach Sonnenuntergang musstenwir uns nur noch durch tausend niedliche Schafe kämpfen und waren dann wieder am Auto. Insgesamt anstrengend, aber es hat sich gelohnt.
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